Landeskirchliche Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Brackel e.V.

Glauben leben

Das Kreuz und WIR!

Wie schnell sich doch die Stimmung in einer Gesellschaft ändern kann! Inzwischen ist Corona zum dominantesten Thema geworden und entgegen aller Vernunft bestimmen „Hamsterkäufe“ den Alltag: leergekaufte Lebensmittelregale, Desinfektionsmittel und Toilettenpapier sind Mangelware. Und wir Christinnen und Christen? Nein, wir sind in der Regel keine Spezialisten in Sachen Viruserkrankungen und vor Ansteckungen wahrlich nicht gefeit. Und doch meine ich, dass wir in diesen Tagen mit Gottes Hilfe einen Unterschied machen können: wir wissen unser Leben in Gottes Hand geborgen – wir mögen Angst haben, ja! Aber die Angst hat bitte nicht uns! Wer nicht angstbesetzt reagiert, gerät auch nicht in Panik. Jetzt hilft es, mit Gottes Hilfe den Blick zu heben und die Menschen um uns zu sehen. Wer braucht Hilfe? Wen darf ich trösten? Wo kann ich wertschätzen, was politisch Verantwortliche, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeitende in Kindertagesstätten, Schulen und Altenheimen in diesen Tagen leisten? Wo bieten wir vielleicht einen Einkaufsdienst für ältere Menschen an, so dass diese zuhause bleiben können?

Und lasst uns über den eigenen Herausforderungen die Ärmsten der Armen, etwa in Idlib, auf den griechischen Inseln, im Niemandsland zwischen der Türkei und Griechenland dabei bitte nicht vergessen.

Wir tragen Lasten, weil Jesus Christus unsere Last trägt. Dieses Wort gilt nicht nur an sorgenfreien Sonntagen, es gilt JETZT. Auch heute gilt: seid ansteckend in Liebe, Wertschätzung und begründeter Hoffnung.

Michael Diener

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! Joh, 14, 1.

Vor der ungewissen Zukunft: Gott vertrauen! In den ausweglosen Lagen: Gott vertrauen! An den hoffnungslosen Tagen: Gott vertrauen! In den angsterfüllten Stunden: Gott vertrauen!
1. Worte, die das Fürchten lehren, Krisen, die die Angst vermehren, Mauern, die die Sicht verbauen, Pläne, die wir nicht durchschauen. Menschen, die uns Angst einjagen, Nöte, die sich überschlagen, Dramen, die uns sprachlos machen, Sorgen, die zu schaffen machen.
Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich. Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.
2. Aufbruch in das Unbekannte, Schatten wirft das Ungeplante, Abschied, der uns endlos schwerfällt, Zweifel, der das Herz zutiefst quält. Fehler, die man nie verzieh‘n kriegt, Schuld, die schon so lang zurückliegt, Hoffnung auf den neuen Anfang, Ängste, weil er so oft misslang.
Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich. Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.
Vor der ungewissen Zukunft: Gott vertrauen! In den ausweglosen Lagen: Gott vertrauen! An den hoffnungslosen Tagen: Gott vertrauen! In den angsterfüllten Stunden: Gott vertrauen!

Liebe Leser, mit diesem Liedtext von Heiko Bräuning möchten wir euch in unsicheren Zeiten Mut, Zuspruch und Hilfe geben. Gott verspricht uns: Werft euer Vertrauen nicht weg, es hat eine große Belohnung.

17.03.2020: Wofür wir beten können

Wofür können wir beten?
• Wir beten für erkrankte Menschen, dass sie die heilende Hilfe Gottes erfahren
und Sein Friede in ihrem Leben regiert.
• Wir beten für die Eindämmung und Überwindung des Virus.
• Wir beten für Verantwortungsträger, dass sie verantwortungsvolle und richtige
Entscheidungen treffen.
• Wir beten für das medizinische Personal in Krankenhäusern, dass sie
physische und mentale Kraft haben in dieser Belastung.
• Wir beten für unsere Kirchen und Gemeinden, dass sie offene Augen und
helfende Hände haben für Menschen, die jetzt Unterstützung brauchen.
• Wir beten für die Menschen in unserem Land, dass sie sich mit ihren Fragen
und Ängsten in dieser Situation an Gott wenden.
• Wir beten, dass Christen als Hoffnungsträger und Ermutiger auffallen.
Und wir vergessen im Gebet nicht die vielen anderen Brandherde und notvollen
Situationen auf dieser Erde. So viele Menschen brauchen die Hilfe, den Trost und
den Frieden Gottes!
Wir sind dankbar für alle medizinische und pflegerische Hilfe, ebenso für alle
Kompetenz der Epidemiologen und Virologen.
Über allem glauben wir an den Gott, der als Schöpfer Himmels und der Erde
alle Macht in Seinen Händen hält. Darum wenden wir uns voller Vertrauen an
IHN.
Deshalb können wir Hoffnungsträger in dieser Welt sein und Menschen ermutigen.
Eine tolle Chance, unseren Glauben sichtbar werden zu lassen